19.07.2005 [17:26 ]
Die schwarz-rote Kolonne hat Dänemark erreicht. Finnland
und Schweden liegt hinter uns. Die Spieler sind nach den geleisteten
Großtaten sehr erschöpft.
19.07.2005 [9:32 ]
Paparazzi an Bord. Schlammfreunde sind in Schweden eingetroffen.
Man kommt nicht zur Ruhe. Auf der Fähre wurden wir von
deutschen wie auch finnischen Fans erkannt und daraufhin von
Paparazzi umlagert.
18.07.2005 [7:42 Ortszeit]
Es geht zurück und nur noch Richtung Süden. Nach
überstandenem Abschlussbankett und einer letzten Nacht
in Ukkoholla hat die Rückreise begonnen. Was sind wir doch
erfolgreich (Zitat Jörgi). Auf den ersten Kilometern schon
eine Begegnung mit einer Rentierherde, einem alleinstehenden
stattlichen Rentierbullen und ein Elchpaar. Jetzt fehlen nur
noch Murmelhund und skandinavischer Waldelefant zur Entdeckerglückseeligkeit.
17.07.2005 [14:27 Ortszeit]
Fairplaypokal 2005 geht an die Schlammfreunde. Überraschung.
Soebend empfing, aus den Händen des großen Swamp
Barons Jyrki Väänänen, unser Team den Fairplaypokal
2005.
17.07.2005 [11:33 Ortszeit]
Ein Golden Goal hat es entschieden. 0 : 1 gegen Lentävat
Luupäät. Es hat nicht sollen sein. Ein Traum geht
zu Ende. In einer packenden Partie, die keinen niedersächsischen
Verlierer verdient hätte, unterlagen die Schlammfreunde
unglücklich. Die Defensive stand ein ums andere mal sicher.
Keeper Ritchy hielt was zu halten war. Wir hatten Spiel und
Gegner im Griff. Es wollte kein Treffer fallen. Leider half
der Fußballgott mit zahlreichen rettenden Füßen
dem finnischen Team immer wieder aus der Bedrullie. Es kam leider
anders als gewünscht. Die reguläre Spielzeit ging
zu Ende. Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen.
Gespielt wird bis das Spiel entschieden oder die Sonne untergeht.
Nach 5 Minuten war es dann soweit. Ein kleiner Fehler, eine
Unachtsamkeit und es stand 0 : 1.
16.07.2005 [21:00 Ortszeit]
Jetzt geht die Party richtig los. Im Hohen Norden tanzt der
Elch. Ich hatte gerade ein kurzes Gespräch mit Jörgi.
Alle sind super glücklich und gut drauf. 32 Team's sind
noch im Rennen. Verletzungen sind ausgeblieben. Es gab einige
Tauchversuche ohne Tauchretter, Maske und Schnorchel von Keeper
Ritchie. Seine Mitstreiter haben ihn aber immer wieder aus dem
Sumpf, ans Tageslicht gezogen. Mannschaften wie Schlachtenbummler
sind bunt verkleidet. Selbst große aufblasbare orange
Dildos, eignen sich bestimmt gut zur Positionsbestimmung bei
unfreiwilligen Tauchversuchen, wurden gesichtet. Heute Abend
werden noch detaiierte Spielanalysen getätigt um für
den morgigen Spieltag richtig aufgestellt zu sein. Auch wird
die Mannschaft sich bestimmt "früh" zu Bett begeben.
Das Team ist weiter gekommen als viele gedacht habe und somit
dürfen wir alle, die das Spielgeschehen aus dieser doch
nicht gerade unbeträchtlichen Entfernung verfolgen, uns
auf noch einen spannenden Spieltag freuen.
16.07.2005 [17:52 Ortszeit]
Viertes Spiel 2 : 2 wir sind Gruppenzweiter und somit weiter.
Dusche und Sauna müssen warten. Der frühe Vorsprung
durch Flori zum 1 : 0 hatte nicht lange bestand. Die Finnen
glichen aus. Jan schaffte dann mit links aus der Drehung die
erneute 2 : 1 Führung. Dieses Resultat konnte leider nicht
bis zum Spielende gehalten werden. Wieder gelang unserm Gegner
der Ausgleich. Ritchie unser Keeper hatte den tiefsten Boden,
sofern man überhaupt von Boden sprechen kann und ist komplett
abgesoffen. Generell sieht es so aus, als ob die Finnen ihren
Heimvorteil auf den besonders schlecht bespielbaren Plätzen
nutzen können. Wir hingegen auf den etwas trockeneren Stücken
die Nase durchaus vorne haben.
Der nächste Gegner heißt Lakkalikööli
( ja wirklich ) dafür aber auf einem 1a Feld.
16.07.2005 [14:12 Ortszeit]
Drittes Spiel und wieder ein Sieg. 4 : 1 in nur 26 Minuten.
Grandios. Eine starke kämpferische Leistung führte
zwangläufig zu den Toren durch Jan, Flori und 2 x Simon.
Das einzige Gegentor kann den großen Erfolg nicht schmälern.
Jörgi war ein sehr gefragter Akteur. Erst gab´s Besuch
von finnischen Tanten und Onkeln und dann auch noch ein Interview
im russischen TV.
15.07.2005 [18:43 Ortszeit]
Zweites Spiel 0 : 0. Die Regenerationszeit war kurz. Der Platz
wurde immer tiefer. Trotzdem gelang dem Team nach geschlossener
Mannschaftsleistung ein für alle Seiten gerechtes Unentschieden.
Nach Ende der Spielzeit konnten tatsächliche alle Spieler
unversehrt aus dem Sumpf gerettet werden. (scheint nicht immer
so zu sein)
15.07.2005 [16:07 Ortszeit]
Erstes Spiel erster Sieg. 1 : 0 in einer wahren Abwehrschlacht
haben sich die Schlammfreunde dennoch mit 1 : 0 durchgesetzt.
Lange Zeit hielt das 0 : 0. Erst in der letzten Minute der regulären
Spielzeit gelang es Simon, nach einer Ecke durch Jörgi,
dass Spielgerät im gegnerischen Tor unter zu bringen. Immer
wieder geriet Torwart Richie in den Mittelpunkt des Spielgeschehens.
Im teilweise hüfttiefen Morast brachte er mit zahlreichen
Glanzparaden die gegnerische Mannschaft zur Verzweiflung. Nun
heißt es schnell regenerieren.
15.07.2005 [9:30 Ortszeit]
Es geht los. Der Shuttle zu den Kampfstätten setzt sich
in Bewegung. 2 Renntiere auf der Strecke. Die Mannschaft befindet
sich in Begleitung eines finnischen Teams, den Swamp Succers.
Die Finnen haben alle eine Kanne am Hals. Ich nehme mal an das
es sich hierbei um ein, auch bei uns sehr beliebtes, Kaltgetränk
handelt. Einzug in die Swamp Arena ist auf 9:30 Terminiert.
Die Stimmung ist super und alle sind heiß.
14.07.2005 [19:45 Ortszeit]
Bei schönstem Wetter angekommen. 1725 km Straßen unterschiedlicher
Kategorien liegen hinter ihnen. 42 Stunden waren Sie unterwegs.
Die Akklimatisation kann beginnen. Viel Zeit bleibt nicht.
Es sind noch 200 km bis zu unserem Mannschaftsquartier. Soebend
gab es erste Kontakte zu anderen Teams. 2 Herren und eine Damenmanschaft
die mit einem Reisebus aus Helsinki kommend mit uns den gleichen
Weg haben. Alle sind höchst erfreut und es herscht richtige
Partystimmung.
Unser Team hat es geschafft. Finnischer Boden unter den Füßen
der Sportler. Ohne nennenswerte Defekte wurde Schweden durchquert
und pünktlich die Fähre nach Finnland erreicht. Nach
einem Abend der Völkerverständigung auf den weiten der
Ostsee und einer Nacht in den engen Kojen an Bord folgte ein Sportlerfrühstück
mit Müsli und Obst. Nun geht´s gestärkt auf die
letzte Etappe.
Das Team ist gestartet und schon die ersten Zwischenfälle.
Beim frühmorgendlichen Training während eines Zwischenstops
an einer Rastanlage zwecks Ergänzung der verbrauchten Energieressourcen
versprang das Trainingsgerät Lederball so unglücklich,
dass er auf dem Dach der Tankstelle landete. Nur Jan´s waghalsige
Klettertour über das Dach des Tourbullys rettete das Leder
vom Tankstellendach.
Zur Zeit gehts weiter Richtung Norden.